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4.3 Umwandlung der Faktizität in Durchführbarkeit

 

Jenseits des Habermas’schen Begriffs „Faktizität“ leistet Dussel insoweit seinen Beitrag zur postdiskursiven Deutung der kommunikativen Interaktion des menschlichen Bewusstseins, als er besagten Begriff in Durchführbarkeit bzw. „factibilidad“ umwandelt, in deren Konzept die Habermas’sche Faktizität subsumiert wird. Obwohl das Fremdwort ›Faktibilität‹ buchstäblich besagten Dusselschen Begriff vom Spanischen ins Deutsche zu übersetzen versucht, wird es ausnahmsweise in dieser Dissertation gebraucht, denn der Fachbegriff „Durchführbarkeit“ übersetzt richtig auf Deutsch das Wortfeld von „factibilidad“. In diesem Wortfeld lassen sich andere Fachbegriffe erwähnen, die Dussel verwendet, z.B.: „Forderungen nach Effizienz“[1], „performativer Anspruch auf Effizienz“[2], „Möglichkeit zur konkreten Durchführung“.[3] An dieser Stelle fasst Dussel explizit den letzteren als Synonym zum Wort „factibilidad“ auf, aufgrund dessen der Ausdruck „Durchführbarkeit“ eine richtige Übersetzung scheint zu sein.

 

Laut Dussel subsumiert sein Begriff „factibilidad“ mit positiven Konnotationen die Habermas’schen Auffassungen sowohl des strategischen als auch instrumentellen Handelns, obgleich Habermas dieses letztere häufig kritisiert, weil es bei ihm etwas Negatives konnotiert. Z.B. bedeutet das instrumentelle Handeln ab und zu bei Habermas rein technische Machbarkeit, Manipulationsmittel, funktionelle Verdinglichung, manipulative Selbstinstrumentalisierung des Menschen und seiner Vernunft und bloße Instrumentalisierung der so genannten ›Zwecktätigkeit‹. Im Vergleich dazu lässt sich der Dusselsche Begriff von „Durchführbarkeit“ als die Möglichkeit zur konkreten Verwirklichung der Befreiungspraxis mittels effizienter Strategien und Instrumente zwecks der wirksamen Anwendung der Theorie auf den Befreiungskampf der Opfer und mit Hilfe der solidarischen Mitglieder des Herrschaftssystems definieren.

 

Allerdings betont diese Definition nicht nur den im semiotischen Sinne pragmatischen Wahrheitsaspekt, der von Dussel als Anspruch auf praktische Wahrheit aufgefasst wird, und die Rolle des strategischen und instrumentellen Handelns, sondern sie setzt auch den materialen und formalen Wahrheitsaspekt voraus. Während der erstere im Zusammenhang mit dem strategischen Handeln und mit seiner effizienten Durchführung steht, haben die letzteren sowohl etwas mit dem kommunikativen Handeln und den formalen Gesprächsvorgängen als auch mit dem materialen Inhalt der Befreiungsethik und mit dem strategischen Handeln zu tun, weil besagte Vorgänge offensichtlich unter Umständen etlicher Kommunikationsstrategien zur Verständigung bedürfen.

 

Im Alltagsleben brauchen Menschen nicht nur Argumente, sondern auch effiziente Strategien, Mittel und Instrumente, um sich miteinander über ihre Pläne und Denkarten verständigen und das Verständigte durchführen zu können. Daher subsumiert der Dusselsche Begriff „Durchführbarkeit“, mit dem die Theorie und Praxis auf der einen Seite und das kommunikative, strategische und instrumentelle Handeln auf der anderen Seite vereinbar sind, kritisch in seiner befreiungsphilosophischen Perspektive die Habermas’sche Faktizitätsauffassung.

 

Gewissermaßen ist die Dusselsche Durchführbarkeit zwar eher strategisch und instrumentell als kommunikativ, aber sie setzt materiale Wahrheitsinhalte und die formale Geltung voraus, bei deren Gründen und Argumentationsvorgängen das kommunikative Handeln eine wichtige Rolle spielt. In diesem Zusammenhang ist der Befreiungskampf als Praxis insofern ein kommunikatives, strategisches und instrumentelles Handeln, als er vom materialen Inhalt der Ethik ausgehend eine Kritik am Herrschaftssystem mit intersubjektiv gültigen Argumenten ist und befreiende Mittel, Instrumente und Strategien zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Opfer verwendet. Übrigens ist es zu bemerken, dass Dussel auf Spanisch einfach das Adjektiv „instrumental“ gebraucht. Auf Deutsch drückt der Unterschied zwischen den Wörtern „instrumental“ und „instrumentell“ folglich weder Denotationen noch Konnotationen des originalen Werks Dussels aus und das ist dasselbe in Grün bei Habermas, wie gesagt.[4]

 

Nach Dussel fließen das kommunikative, strategische und instrumentelle Handeln im befreiungsethischen Begriff vom „Guten“ zusammen, deshalb erhebt seine Ethik sowohl Anspruch auf praktische Wahrheit und formale Richtigkeit als auch performativen Anspruch auf Effizienz. In diesem ethischen Sinne ist das Gute dasjenige, das wahr, richtig und durchführbar ist. D.h. eine Handlung ist ethisch gut dann und nur dann, wenn sie irgendwie die drei Wahrheitsaspekte impliziert, nämlich den materialen, formalen und semiotisch pragmatischen Aspekt. Anders gesagt, das ethisch Gute ist das material, formal und pragmatisch Wahre. Daher schließt Dussel in den Begriff vom „Guten“ den materialen Inhalt zugunsten des Lebens, die formalen Gesprächsvorgänge, die eben verständigungsorientiert sind, und die effiziente Durchführung ein.[5]

 

Während der materiale Inhalt der Ethik objektiv die menschliche Handlung als Tatsache bzw. faktisches Sein in Erwägung zieht, streben die formalen Vorgänge intersubjektiv nach dem Engagement und der Pflicht, d.h. dem normativen Sollen bzw. Müssen der richtigen Handlung. Ihrerseits fokussiert die Durchführbarkeit postdiskursiv ihre Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten zu Anwendung einer Handlung mittels effizienter Instrumente und Strategien, d.h. auf das begrenzte Können jeder Handlung. Ausgehend davon kann das menschliche Bewusstsein im Laufe seiner kommunikativen Interaktion ethisch die Handlungen und Menschen beurteilen und zum Gewissen werden.

 

Jenseits des Pragmatismus subsumiert Dussel in seinem philosophischen Ansatz den pragmatischen Aspekt der Semiotik Peirces und vom Standpunkt der Opfer aus erregt die instrumentelle Wahrheitsauffassung von W. James das Interesse Dussels eher für das umwandelnde Handeln der Befreiungspraxis als für das kognitive Handeln der Verifikation.[6] Aufgrund der ziemlich kognitivistischen Perspektive, aus der sich Putnam mit dem Verhältnis vom Geist und Wahrheit zur Repräsentation und Realität auseinandersetzt, möchte Dussel über den pragmatischen Realismus von Putnam hinausgehen. Im Gegensatz zu ihm besteht Dussel auf der Gefahr, die die meisten Leute wegen ihrer materiellen Ausgrenzung laufen zu sterben. Letztendlich ist ihr Tod die letzte Folge der mangelhaften Befriedigung ihrer Bedürfnisse, während Putnam als Mitglied des derzeitigen Herrschaftssystems im kognitivistischen Elfenbeinturm seines internen Realismus Zuflucht sucht.

 

Gegen die Systemtheorie Luhmanns, der in Anlehnung an Parsons, Maturana und Varela die Gesellschaft als einen ›autopoietischen‹, selbstreferentiellen Prozess sozialer Kommunikation auffasst; erhebt Dussel Einwände, denn besagter Prozess schließt tatsächlich wegen seiner geschlossenen Selbstorganisierung viele Opfer der Systemperipherie aus. Mit Marx und R. Luxemburg ist Dussel einer Meinung zur Teilnahme des Veränderungssubjekts am Kampf und verteidigt mit Levinas die Anerkennung besagten Subjekts als eines Anderen, das zur Gemeinschaft der Opfer gehört und soziohistorischer Urheber der befreienden Umwandlung ist.

 

Bezüglich des Ansatzes Hinkelammerts (geb. 1931) räumt Dussel ein, dass ihn besagter Ansatz zur Suche nach den Durchführbarkeitsstufen inspiriert hat, d.h. nach den Ebenen möglicher Durchführung der Befreiungspraxis, deren achtstufige Skala bereits am Anfang dieses Kapitels erwähnt worden ist.[7] In Anbetracht dieser Skala lassen sich Projekte, die rein logisch sind, oft nicht durchführen, weil sie empirisch, technisch und ökonomisch unmöglich sind. Ab und zu ist die technische und ökonomische Verwirklichung eines Projekts zwar möglich, aber es ist ergebnislos. Obwohl besagtes Projekt kurzfristig unter Umständen positive Folgen hat, bleiben diese letzteren mittel- und langfristig vielleicht nicht. Bisweilen kann ein erfolgreiches Projekt unmoralisch, ethisch fraglich, rechtswidrig bzw. illegal sein.

 

Außerhalb des derzeitigen Herrschaftssystems sind viele Normen, die gemäß der Elite besagten Systems im Allgemeinen material wahr, formal richtig und gültig sind; eben in der Peripherie des Kapitalismus aber undurchführbar. Unter diesen Umständen können viele Ausgeschlossene faktisch solchen Normen nicht Folge leisten; da die Durchführung des Wahren, Richtigen und Gültigen bisweilen «wegen der technologischen Unterentwicklung, der wirtschaftlichen Mängel, […] wegen des Fehlens politischer Autonomie» u. a. tatsächlich im Besonderen unmöglich ist.[8]

 

Damit man die Durchführbarkeit des Wahren, Richtigen und Gültigen beurteilen kann, kann man die folgende Tatsache in Betracht ziehen: Ein Projekt kann tatsächlich dann und nur dann durchgeführt werden, wenn es möglich ist, aber nicht nur auf der rein logischen Stufe, sondern auch gemäß seinen materiellen Möglichkeitsbedingungen. Sie lassen sich niemals durch den ›voluntaristischen‹ Anspruch des menschlichen Willens ersetzen. Auf der Basis dieser Tatsache lässt sich die folgende grobe Beschreibung des Durchführbarkeitskriteriums zitieren:

 

«Wer eine Norm, Handlung, Institution etc. auszuführen oder zu verändern vorhat, kann nicht umhin, die materialen und formalen, empirischen, technischen, wirtschaftlichen und politischen Möglichkeitsbedingungen ihrer objektiven Realisierung zu beachten, so daß die Handlung unter Berücksichtigung der Naturgesetze im Allgemeinen und derjenigen den Menschen betreffenden im Besonderen möglich wird».[9]

 

Auf Deutsch sollte die Übersetzung des letzten Nebensatzes dieses Zitats richtig folgendermaßen lauten: ›[…], so dass die Handlung unter Berücksichtigung des Naturrechts im Allgemeinen und des positiven Rechts im Besonderen möglich wird‹. Bei jedem ethischen Vorhaben spielt die instrumentelle und strategische Vernunft eine Rolle, denn gegenüber den Opfern soll die Befreiungspraxis verantwortlich für die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen und für die erfolglosen bzw. erfolgreichen Ergebnisse besagter Praxis als Handelns sein.

 

Dem Durchführbarkeitskriterium entspricht ein ethisches Prinzip konkreter Durchführbarkeit im Hinblick auf die Effizienz jeder Handlung, dessen Formulierung sich vorläufig in der folgenden deontologischen Aussage zusammenfassen lässt: ›Wer ethisch entscheidet und agiert, soll die Möglichkeitsbedingungen für die logische, materielle, materiale und formale Durchführbarkeit erfüllen. D.h. seine Handlung soll wahrlich auf allen Durchführbarkeitsstufen möglich sein‹.[10] Mit dem Adjektiv „materiell“ werden die empirischen, technischen und ökonomischen Durchführbarkeitsmöglichkeiten u.a. im Allgemeinen gemeint und die zwei anderen Adjektive, nämlich „material“ und „formal“, nehmen auf die ethischen, politischen und legalen Möglichkeiten im Besonderen Bezug.

 

Zwecks ihrer effizienten Anwendung auf die Politik lassen sich das oben erwähnte Kriterium und sein entsprechendes Prinzip jeweils durch das kritische Durchführbarkeitskriterium und das kritische Prinzip der Befreiung ergänzen. Das erstere geht von der Tatsache des Bedürfnisses nach der Opferbefreiung vom Herrschaftssystem aus und sein Inhalt besteht in der richtigen Einschätzung der Durchführbarkeitsstufen mittels der strategischen, instrumentellen Rationalität, die das Potenzial der Opfergemeinschaft zugunsten ihrer Befreiung und der Umwandlung des Herrschaftssystems trotz seiner Widerstandskraft und Macht beurteilen kann.[11] Unter Berücksichtigung der drei folgenden Themen kann besagte Rationalität kritisch urteilen: Die objektiven Gelegenheiten zur Durchführung besagter Umwandlung und die Bedingungen dafür, die Macht des derzeitigen Herrschaftssystems und die praktische Wirkungsfähigkeit der Opfergemeinschaft.

 

Seinerseits äußert das kritische Prinzip der Befreiung die deontologische Pflicht, wonach besagte Umwandlung durchgeführt werden muss. Dussel formuliert es vorläufig wie folgt: «Wer ethisch-kritisch handelt, muß […] die Opfer befreien, als Teilnehmer […] an derselben Gemeinschaft, zu der die Opfer gehören».[12] Mit kursiver Schriftart betont Dussel explizit das spanische Verb „deber“ bzw. „müssen“ dieser normativen Aussage, zu der er eine Bemerkung zu zwei Mitteln für die Opferbefreiung hinzufügt, nämlich die Umwandlung der Strukturen des materialen und formalen Ausschlusses und die Konstruktion gesellschaftlicher Strukturen zugunsten der gleichberechtigten Teilnahme der Opfer an einer Lebens- und Kommunikationsgemeinschaft. Damit besagte Mittel einen qualitativen Fortschritt zum Zuge bringen, sollen das kritische Prinzip der Befreiung alle vorhergehenden Prinzipien der Dusselschen Ethik auf der einen Seite und das strategische, politische Durchführbarkeitsprinzip ebenfalls sowohl das materiale Prinzip solidarischer Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit als auch das formale Prinzip demokratischer Gleichberechtigung auf der anderen Seite innerhalb ihrer praktischen Anwendung subsumieren. Diese zwei letzteren sind ohne das Durchführbarkeitsprinzip, das politisch und strategisch ist, ziemlich abstrakt und tatsächlich unwirksam. Dussel schlägt die folgende normative Aussage als Mindestformulierung dieses letzteren vor:

 

›Wir müssen strategisch agieren, während wir berücksichtigen, dass die politischen Handlungen und die politischen Institutionen stets für strategische, durchführbare Möglichkeiten gehalten werden sollen, d.h. jenseits der Möglichkeiten des bloßen Konservativismus und abseits der anarchistischen Möglichkeiten der extremen Rechte und der extremen Linke‹. ›Der «Anspruch auf politische Durchführbarkeit» des strategischen Handelns soll die normativen, materialen und formalen Bedingungen erfüllen und darüber hinaus den Anforderungen der politischen Effizienz entsprechen, nämlich der effizienten Verwaltung gegenüber der Knappheit an Ressourcen auf der einen Seite und der so genannten ›Governance‹ bzw. Regierungsführung gegenüber der Ungewissheit und Komplexität der Institutionen auf der anderen Seite‹.[13]

 

Den Urhebern der politischen Handlungen verhilft die effiziente Verwaltung der knappen Ressourcen zur Amts- und Regierungsführung und laut Dussel könnte sich das Thema besagter Effizienz kurz und gut folgendermaßen zusammenfassen lassen: Dasjenige, das jemand tun soll, muss er effizient tun. Gegen Habermas verteidigt Dussel die Rolle des instrumentellen Handelns bei der Ethik und Politik, denn die instrumentelle und strategische Vernunftfähigkeit leistet auch ihren Beitrag zur Verständigung und spielt eine praktische Rolle.[14]

 

Abgesehen davon ist Dussel der Meinung, dass die erfolgreichen Mittel, Zwecke der Handlung und der Institutionen im engsten Sinne innerhalb der folgenden Rahmen erreicht werden sollen: Die Rahmen, a) deren Inhalte sich durch das materiale, politische Prinzip solidarischer Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit begrenzen und erregen lassen und b) deren Legitimität gemäß dem formalen, politischen Prinzip demokratischer Gleichberechtigung anerkannt werden kann. Im Lichte der kommunikativen Vernunftfähigkeit, die nach Art von Habermas formal und diskursiv ist, kann die instrumentelle, strategische Vernunftfähigkeit nach Art von Dussel über die technischen Bedingungen für die Durchführung einer Handlung im Verhältnis zu den drei folgenden Möglichkeiten entscheiden: Die Verfügbarkeit der materiellen Ressourcen, die Voraussicht von zukünftigen Umständen des Prozesses wirksamer Durchführung und die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen bzw. Wirkungen.

 

In diesem Zusammenhang vertritt das politische Durchführbarkeitsprinzip insoweit strategisch die sozialen Interessen der Freiheit als Ausübungsmöglichkeit des Willens jedes Staatsbürgers, als die Freiheit sich zwar durch die politischen Regime bedingen und einschränken lässt, aber dessen ungeachtet ist sie als bedingte Freiheit auf etlichen Durchführbarkeitsstufen möglich. Was hat der durchführbare Aspekt der Dusselschen Ethik und Politik mit der kommunikativen Interaktion des menschlichen Bewusstseins (1), das sowohl kognitives Selbst- als auch Moralbewusstsein nach Art von Habermas und Gewissen nach Art von Dussel ist (2), und mit ethischem Zweck besagter Interaktion zu tun (3)? Darauf antworten die letzten Abschnitte dieses vierten Kapitels im Anschluss.

 

 

 

 

[1] D.h. auf Spanisch «exigencias de eficiencia». Ebd., Bd. II, S. 516 § [429].

 

[2] Der oben erwähnte Ausdruck lautet auf Spanisch «pretensión performativa de eficacia». Ebd., Bd. II, S. 514 § [428].

 

[3] Auf Spanisch heißt dieser Fachbegriff «posibilidad de la realización concreta». Ebd., Bd. II, S. 470 § [414].

 

[4] Vgl. ders., Prinzip Befreiung…, S. 59.65.66.67.69.70.71.75.168.180. In der deutschen Auflage erscheint auch das Adjektiv „instrumentell“. Vgl. ebd., S. 60. Im zweiten Kapitel dieser Dissertation kann man die oben erwähnte Bemerkung zum Habermas’schen Werk finden. Vgl. HABERMAS, Jürgen, Vorstudien…, S. 218-219.574. Vgl. ders., Theorie und Praxis…, S. 15. Vgl. ders., Theorie…, Bd. I, S. 145.385.

 

[5] Vgl. DUSSEL, Enrique, Ética de la liberación en la edad..., S. 279-280 § [203].

 

[6] Vgl. ebd., S. 243 § [170].

 

[7] Obgleich Dussel neun Ebenen auflistet, lassen sie sich auf die acht folgenden Möglichkeiten reduzieren: 1) logisch, 2) empirisch, 3) technisch, technologisch, 4) ökonomisch, 5) tatsächlich wirksam, 6) kurz-, mittel- und langfristig, 7) ethisch, 8) politisch und legal.

 

[8] Ders., Prinzip Befreiung..., S. 66. Vgl. ders., Ética de la liberación en la edad..., S. 263 § [188].

 

[9] Ders., Prinzip Befreiung..., S. 68-69. Vgl. ders., Ética de la liberación en la edad..., S. 266 § [191].

 

[10] Vgl. ders., Prinzip Befreiung..., S. 72. Vgl. ders., Ética de la liberación en la edad..., S. 270 § [195].

 

[11] Vgl. ders., Prinzip Befreiung..., S. 156. Vgl. ders., Ética de la liberación en la edad..., S. 554 § [388].

 

[12] Ders., Prinzip Befreiung..., S. 161. Vgl. ders., Ética de la liberación en la edad..., S. 559 § [393].

 

[13] Auf Spanisch lautet der oben übersetzte und zusammengefasste Text folgendermaßen: «Debemos operar estratégicamente teniendo en cuenta que las acciones y las instituciones políticas deben siempre ser consideradas como posibilidades factibles estratégicas, más allá de la mera posibilidad conservadora y más acá de la posibilidad-imposible del anarquista extremo (de derecha o izquierda). […] La «pretensión de factibilidad política» de la acción estratégica[…] debe cumplir con las condiciones normativas materiales y formales […], pero además, con las exigencias […] de la eficacia política, en el manejo de la escacez y la gobernabilidad[…]». Ders., Política…, Bd. II, S. 480 § [421].

 

[14] Vgl. ders., Prinzip Befreiung..., S. 69-71.75.156.59 ss. Vgl. ders., Política…, Bd. II, S. 488 § [425].

 

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